Selfstorage- aus den USA nach Europa- direkt nach Österreich

Bekins Storage

Die Anfänge

Die Geschichte von Selfstorage hat ihre Wurzeln im späten 19. Jahrhundert in Omaha, Nebraska. Die Bekins-Brüder Martin und John gründeten Bekins Van and Storage Co. Das Unternehmen bestand aus drei von Pferden gezogenen Lieferwägen. 1895 zogen die Bekins nach Los Angeles, um einen landesweiten Umzugsservice anzubieten. 1906 bauten die Brüder das Bekins-Lagerhaus und erweiterten es später auf ganz Südkalifornien. Sie dienten als Zwischenlager für Umzugsunternehmen, halfen aber auch lokalen Unternehmen bei der Lagerung ihrer Unterlagen. Bekins existiert noch heute als Umzugsunternehmen.

Das Geschäftsmodell „Selfstorage“ wie wir es heute kennen, hat sich in den 60er Jahren etabliert. Damals nutzten einige Grundbesitzer Amerikas ihr Land um kleine Hütten zu bauen, wodurch die Bewohner kleiner Appartements aus der Umgebung die Möglichkeit hatten, Lagerräume anzumieten, um zusätzlichen Stauraum zu gewinnen.

Ende der 1970er Jahre konnte man in Europa erstmals „selbst einlagern“. Hier waren die Schweiz und England Vorreiter. Beispielsweise dienten umgebaute Stallungen als Lagerräume. Es dauerte nicht lange und das „Phänomen Selfstorage“ wurde immer beliebter. In Frankreich, Belgien, den Niederlanden und Deutschland setzte sich der Trend fort.

Markteinführung in Österreich

Die Marktlücke in Österreich wurde vor 20 Jahren geschlossen. In Wien-Strebersdorf eröffnete 1999 der erste Standort von „My Place-Selfstorage“. Seither vermietet das Unternehmen an 13 Standorten in Österreich Lagerabteile zwischen 1 m² und 50 m². Außerdem betreibt Österreichs erster und größter Anbieter von Selfstorage weitere Standorte in Deutschland und der Schweiz.

Mit der Vermietung von Seecontainern und deren verschiedenen Aufbauten bieten zum Beispiel Unternehmen wie „Diskont Depot“ oder „Easy Storage“ schnell und unkompliziert Platz an. Der Kunde hat in vielen Fällen 24 Stunden, sieben Tage pro Woche Zutritt zu seinen eingelagerten Gütern. Für spezielle Anforderungen können beheizbare Isoliercontainer mit Stromanschluss angemietet werden.

Der kulturelle Einfluss

Messewand Wo dinge wohnen

 

Wien Museum: “Wo Dinge wohnen. Das Phänomen Selfstorage.“

Da die Menschen sich von Ihren Besitztümern nicht immer gerne trennen wollen, wächst die Nachfrage nach neuen Varianten. Mittlerweile können die Kunden in aus einer Vielzahl an Angeboten wählen. Das Wien Museum nahm im Frühling 2019 den Trend zum Anlass für eine eigene Ausstellung im coolen Lager-Look. Unter dem Namen “Wo Dinge wohnen“ konnten Interessierte mehr über die Geschichte von Selfstorage erfahren. Zu bestaunen gab es unter anderem Privatsammlungen alter Familienfotos aus der Zwischenkriegszeit oder Schnittmuster einer Designerin. Wie sehr manchen Menschen das Angebot von Platz hilft, zeigt das Schicksal eines Herren ohne festen Wohnsitz, der in einem „Social-Selfstorage“ der Caritas seine Besitztümer einlagern darf. VIDEO

Ein Überblick über die Zahlen von Standorten und m² pro Einwohner durfte nicht fehlen:

In Europa werden derzeit etwa 9.707.500 m² Lagerfläche aufgeteilt auf 3.792 Selfstorage-Standorte vermietet. Die durchschnittliche Miete pro Jahr beträgt € 262/m².

Allein in Wien gibt es derzeit ca. 60 Standorte mit einer Fläche von insgesamt 95.000 m². Das sind pro Einwohner 0,05 m² zusätzlicher Stauraum.

Die bequeme Alternative zu Selfstorage

Ein Startup aus Niederösterreich nimmt sich der Aufgabe an, den Markt in Sachen Selfstorage zu revolutionieren. Die KIBOX GMBH bietet alles von 1 KIBOX bis 200 m² Lagerfläche mit Abholung und Zustellung. Durch einen vollständig digitalen und innovativen Prozess bestellen Kunden bequem und flexibel. Termine werden einfach per Anruf oder mittels persönlichem Account auf www.kibox.at abgestimmt. Während der Einlagerung südlich von Wien sorgen modernste Alarmanlagen und Videoüberwachungssysteme für höchste Sicherheit.

Selbst die kleinsten und scheinbar unwichtigen Dinge des Lebens haben eine besondere Bedeutung für den Einzelnen. Persönliche Schätze gut aufheben trotz Platzmangel, Selfstorage in Wien machts möglich.

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