Student lagert ein

Ausziehen von Zuhause: Deine Checkliste

Die Gründe für den Auszug von Zuhause sind vielfältig. Ob du für ein Studium in ein anderes Bundesland oder sogar ins Ausland ziehst, die erste große Liebe gefunden hast oder einfach den Wunsch nach Freiheit und Selbstständigkeit verspürst – die Motivation ist individuell. Viele wollen das Hotel Mama verlassen und ins Abenteuer des eigenen Lebens starten. Endlich kannst du tun und lassen, was du willst, deine Zeit frei einteilen und dein Leben nach deinen eigenen Regeln gestalten, ohne ständig Vorschriften und Belehrungen zu hören. Wenn du zum ersten Mal dein Elternhaus verlässt, beginnt für dich und deine Familie meist eine aufregende Zeit. Deine Geschwister können sich oft besonders freuen – endlich geht der lang ersehnte Traum vom eigenen Zimmer in Erfüllung.

Zuhause ausziehen: Die richtige Planung ist entscheidend

Du verlässt das Nest und die Planung beginnt. Du musst entscheiden, was du mitnimmst, was zurückbleibt und was mit dem Rest geschieht. Mit unserer Checkliste weiter unten möchten wir dir Unterstützung für deinen ersten Auszug bieten und dir zeigen, worauf du achten solltest. Sei gespannt darauf!

Natürlich spielt auch die verfügbare Wohnfläche in deiner neuen Bleibe eine entscheidende Rolle, ebenso wie die Frage, ob du deine Möbel komplett oder nur teilweise mitnehmen kannst oder musst. Oft sind Studentenwohnheime oder Wohngemeinschaften möbliert und voll ausgestattet. Grundsätzlich ist es aber nicht schlecht, das ein oder andere Möbelstück zu übersiedeln. Du packst damit verbundene Erinnerungen ein und schonst den Geldbeutel.

Ausmisten und einlagern

Für Studenten ist es besonders wichtig, das Budget zu schonen. Die erste Wahl ist deshalb oft ein Zimmer im Studentenwohnheim oder einer WG. Dort hast du im Gegensatz zur eigenen Wohnung wenig Platz und es gibt keine Kellerräume oder Lagermöglichkeiten.

Aus Platzgründen nimmst du deshalb nur das Notwendigste aus deinem Jugendzimmer mit, wie persönliche Dinge, die dir am Herzen liegen, Fotos, Bücher und natürlich Kleidung. Der Rest bleibt fürs Erste im Elternhaus und wird bei Bedarf geholt oder ausgetauscht, zum Beispiel Sommer- und Wintergarderobe.

Not macht erfinderisch! So findest du Fahrräder und Freizeit-Equipment wie Ski, Inlineskates oder Musikinstrumente oft im WG-Zimmer, wo sie Teil der Einrichtung sind. Deiner Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt.

Eine gute Alternative für alle, die Platz suchen, sind Self-Storage-Anbieter. Der Markt bietet viele Optionen, aber es lohnt sich, genau hinzusehen, da es große Unterschiede in Service und Preisgestaltung gibt. In unserem Blog findest du einen Vergleich der drei besten Self-Storage-Anbieter in Wien und Umgebung.

Die bequemste und innovativste Variante bietet sogar einen Hol- und Bring-Service, bei dem du für das Einlagern nicht vor die Haustür gehen musst.

Für die erste eigene Wohnung ist etwas mehr Aufwand nötig. Die Anschaffung der Erstausstattung solltest du gut planen. Hast du auch noch die richtige Wohnung gefunden, kann es endlich losgehen.

To-Do Liste

Erstes Eigenheim: Checkliste zum Abhaken

Die nachstehende Checkliste für den Auszug kann helfen, dass beim Start ins neue Leben nichts schiefgeht und dein Auszug aus dem Elternhaus reibungslos funktioniert:

Möbel für die Erstausstattung

  • Kleiderschrank
  • Bett mit Matratze und Nachttisch
  • Schreibtisch mit Stuhl
  • ev. Regale
  • Couch und Couchtisch
  • Küchenschränke
  • Tisch mit Stühlen
  • Badezimmerschränke
  • Kleiderhaken
  • Garderobe und Schuhschrank

Zubehör

  • Bettdecken und Pölster
  • Bettzeug und Leintücher
  • Lampen und Leuchten für jedes Zimmer
  • Kissen und Decken für die Couch
  • Geschirr
  • Töpfe und Pfannen
  • Küchenzubehör wie Kochlöffel
  • Brotmesser
  • Dosenöffner
  • Wäscheständer
  • Wäschekorb und Klammern
  • Mistkübel für die verschiedenen Räume
  • WC-Rollenhalter
  • Bügeleisen und Bügelbrett
  • Handtücher
  • Fußmatten

Elektronik

  • Fernseher
  • Telefon
  • Wasserkocher
  • Kaffeemaschine
  • Mikrowelle
  • Toaster
  • Herd
  • Kühlschrank
  • Computer/Laptop
  • Föhn
  • Staubsauger
  • Steckdosenverteiler
  • Verlängerungskabel

Werkzeug

  • Hammer
  • Nägel
  • Dübel
  • Schrauben
  • Schraubenzieher

Reinigungsmittel und Kosmetikbedarf

  • Waschmittel
  • Allzweckreiniger
  • Putzeimer und Putzlappen
  • Toilettenpapier
  • Toilettenreiniger
  • Küchenrolle
  • Fensterputzmittel
  • Handfeger
  • Besen
  • Spülmittel
  • Taschentücher
  • Shampoo und Duschgel
  • Zahnbürste und Zahnpasta
  • Erste-Hilfe-Kasten

Organisatorische Schritte

  • Bank, Versicherung, Krankenkasse und Arbeitgeber über die neue Adresse informieren
  • Telefon und Internet beantragen
  • Post umleiten
  • Neue Adresse beim Amt in den Ausweis eintragen lassen
  • Wasser, Gas und Strom anmelden
  • Türschilder anbringen
  • Haushaltsversicherung abschließen

Ausziehen von Zuhause: Vorteile und Nachteile

Die Vorteile

Das Leben im Elternhaus bietet zahlreiche Vorteile:

  • Keine hohen monatlichen Ausgaben für Miete, Verpflegung, Internet etc.
  • In der Regel ist der Kühlschrank gut gefüllt.
  • Es entfällt die Verpflichtung, regelmäßig selbst zu kochen.

Natürlich gibt es Ausnahmen, wo Eltern von ihren erwachsenen Kindern finanzielle Unterstützung erwarten (z.B. durch die Beibehaltung der Familienbeihilfe). Diese Erwartung ist legitim und verständlich.

Die Nachteile

Wo Vorteile sind, gibt es auch oft Nachteile:

  • Zu Hause gibt es keine 100%ige Privatsphäre.
  • Wenn du feiern gehst statt zu lernen, könnte es Kritik hageln und du musst dich rechtfertigen.
  • Ob gute Freunde oder eine Affäre zu Besuch kommen – es ist nicht immer erwünscht, dass die Eltern wissen, wer da ist.
  • Du wirst immer noch ein bisschen kontrolliert, selbst wenn es nur darum geht, das Abendessen zu planen. Fragen wie „Wohin gehst du und wann kommst du zurück?“ gehören dazu.
  • Wer sich nicht selbst um sich kümmern muss, lernt keine Selbstständigkeit.
Ausziehen von zu Hause: Was du beachten solltest
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